Aufruf des Vorsitzenden unseres Gemeindeverbandes Stephan Lenz zur Gemeinderatswahl in Schlaitdorf

Liebe Schlaitdorfer,

am 09. Juni sind wir dazu aufgerufen, ein neues Gemeindeparlament zu wählen. Insgesamt 25 Mitbürger haben sich dazu bereit erklärt, für die 10 Sitze im Gemeinderat zu kandidieren. Wir finden das ist eine beachtliche Zahl, zumal die Aufgabe eines Gemeinderats oft nicht einfach ist, ein Gemeinderatsmitglied gelegentlich für seine Entscheidungen kritisiert wird, die Tätigkeit viel Zeit in Anspruch nimmt und sie zudem ehrenamtlich ausgeübt wird. Von daher haben alle Bewerber unseren großen Respekt! Für uns ist das ein Zeichen einer funktionierenden und intakten Gemeinde, und vor allem einer lebendigen Demokratie. Wir gratulieren allen, die den Schritt gewagt haben und am 09. Juni für den Schlaitdorfer Gemeinderat kandidieren!

Wir bitten Sie um Unterstützung aller Kandidaten, besonders (natürlich…) auch unseres Wahlvorschlags!

Auf unserer Liste kandidieren:

  • Lenz, Stephan
  • Siegl, Birgit
  • Zipp, Elmar
  • Stadtaus, Max
  • Pietsch, Walther

Wofür stehen wir?

Wir stehen für nichts weniger als für die Verteidigung der kommunalen Selbstverwaltung! Wir verweisen dazu auf unsere kritische Auseinandersetzung mit dem Zustand dieses zentralen Grundankers in unserer Verfassung, erreichbar durch diesen Link.

Wir stehen für das Subsidiaritätsprinzip im „Haus Europa“: was lokal oder kommunal geregelt werden kann, soll auch lokal geregelt werden! Und nicht bürgerfern in Stuttgart, Berlin oder Brüssel.

Wir stehen für ein Zusammengehörigkeitsgefühl miteinander und untereinander: Alt und Jung, „links“ und „rechts“, „Reingeschmeckte“ und „Alteingesessene“. Wir alle sind Schlaitdorf!

Ein besonderes Thema liegt uns konkret am Herzen: die anstehende Grundsteuerreform (wirksam ab 01.01.2025). Auf unseren Antrag hin hat der Gemeinderat in Schlaitdorf beschlossen, dass sich die Steuersumme (also das Steueraufkommen) für die Gemeinde durch die Reform nicht erhöhen darf! Aber: das wird Ungerechtigkeiten auf Ebene einzelner Grundstückseigentümer (bzw. auch der Mieter, denn die Grundsteuer wird üblicherweise auf den Mieter übergewälzt) nicht verhindern, im Gegenteil: es ist absehbar und erwartbar, dass sich viele Mitbürger in der „neuen Wirklichkeit“ ab 01.01.2025 nicht wiederfinden werden. Die Gemeinde Schlaitdorf darf hier nicht die Augen verschließen. Denn zwar haben wir das Gesetz nicht beschlossen, sind aber dennoch der Empfänger dieser (von vielen nicht als „gerecht“ empfundenen) Steuer.

Wir als Vertreter der CDU haben hier etwas anzubieten, das andere so nicht haben: wir haben einen direkten (und oft auch persönlichen) Kontakt zu unseren Vertretern im Land, im Bund und in Europa. Das ist oft ein sehr kritischer Diskurs, den wir hier pflegen! Aber aus vielen Beispielen der Vergangenheit wissen wir: Oftmals ist dieser „Input von der Basis“ wichtig, immer wieder gelingt es uns, Entscheidungsträger zu besprechen und auch ein Stück weit zu motivieren, sich unserer Themen anzunehmen.

In zunehmend unruhigen Zeiten wollen wir lokal zusammenstehen! Wir wollen Verantwortung übernehmen für unser kommunales Miteinander.

Dafür bitten wir um Ihre Unterstützung.

« Bericht vom Europa-Dialog

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